
900-1180
Völker verrauschen und Namen verklingen und düstre Vergessenheit deckt ganze Geschlechter. Nur wenige überdauern die Stürme der Zeit und ragen wie die Alpenhäupter aus der Vergangenheit noch herein in die Gegenwart. An diese wenigen Geschlechter, welche von der Vorsehung bestimmt sind, die Geschicke der Völker zu leiten, reiht sich das der Wittelsbacher. weiterlesen …

1180
1180. Der Beginn des Hauses Bayern – Otto von Wittelsbach.
Auf dem Rückzuge von Italien im Jahre 1155 nahm Kaiser Friedrich der Rothbart mit dem deutschen Heere seinen Weg durchs Etschthal, um über den Brenner nach Deutschland zu gelangen. Auf diesem Wege kam er weiterlesen…

1183-1231
1183-1231. Ludwig der Kelheimer.
Otto’s Nachfolger im Herzogthume war Ludwig I., sein unmündiger Sohn, von seiner Residenz Kelheim, wo er geboren und ermordet wurde, „der Kelheimer“ genannt. Noch vor seiner Volljährigkeit war mit dem Bischofe von Freising, der den Salzhandel von München wieder nach Föhring verlegt haben wollte, weiterlesen …

1200-1599
1200-1599. Die Bauern im mittelalterlichen Bayern.
Die Bauern waren ursprünglich freie Leute. Jeder hatte einen Hof mit mehreren Hufen Land. Den Hof erbte in der Regel der älteste Sohn, die anderen Söhne blieben als Knechte bei ihm. In deutschen Landen saßen noch im späten Mittelalter freie Bauern als wohlhabende Herren auf ihren stattlichen Gütern. Die meisten Bauern gerieten jedoch immer mehr in Abhängigkeit. Die Zinsbauern entrichteten für das erhaltene Gut eine Abgabe, weiterlesen …

1229-1294
1229-1294. Ludwig der Strenge, Herzog in Oberbayern.
Ungeachtet der stürmischen Zeiten hatte Otto der Erlauchte zum Schutze und Wohle seiner Unterthanen viel Gutes im Lande gestiftet.Er gründete den Markt Trostberg, verschönerte Landshut, wo er das Schloß Trausnitz erbaute und umgab mehrere Städte mit festen Mauern. Seine Erblande am Rhein und in Bayern hatte er mit großem Glück erweitert, weiterlesen …

1231-1253
1231-1253. Otto der Erlauchte. Bayern und die Pfalz.
Auf Ludwig den Kelheimer folgte in der Regierung Bayerns sein Sohn Otto IV., der sich durch seine kluge und standhafte Gesinnung den Beinamen „der Erlauchte“ erwarb. Was diesen Fürsten in der Geschichte besonders denkwürdig macht, weiterlesen …

1255-1290
1255-1290. Heinrich XIII. in Niederbayern.
Ludwig der Strenge lebte mit seinem Bruder, dem Herzog Heinrich XIII. in Niederbayern eine Zeit lang in bester Eintracht. Heinrich wurde in einen Krieg verwickelt mit Ottokar, dem ländergierigen Könige von Böhmen, der, nachdem der letzte Herzog von Österreich, weiterlesen…

1273-1291
1273-1291. Rudolf von Habsburg.
Gegen Ende des 13. Jahrhunderts sank in Deutschland das kaiserliche Ansehen immer mehr. Die mächtigen Großen des Reiches thaten, was ihnen beliebte; niemand wollte mehr gehorchen. Da kein deutscher Fürst die Kaiserkrone tragen mochte, weiterlesen…

1290-1312
1290-1312. Niederbayern unter Otto III., Ludwig III. und Stephan I.
Heinrich XIII. hinterließ drei Söhne, Otto III., Ludwig III. und Stephan I., welche nach dem Tode des Vaters die Regierung gemeinsam führten (1290-1296). Einer dieser Brüder, Stephan, wurde nach dem Tode des Erzbischofes Rudolf von Salzburg († 1.August 1290) auf den erzbischöflichen Stuhl berufen, allein der Papst Nikolaus IV. verwarf diese Wahl und ordnete eine neue an, weiterlesen …

1294-1319
1294-1319. Oberbayern unter Rudolf II. dem Stammler.
Ludwig II. hatte aus seiner (dritten) Ehe mit Mathilde von Habsburg zwei Söhne hinterlassen: Rudolf (geb. 4. Oktober 1274), der „Stammler” zugenannt, und Ludwig (geb. 1282), nachmals der „Bayer” genannt. Da Ludwig bei dem Tode des Vaters erst zwölf Jahre zählte, weiterlesen …

1312-1318
1312-1318. Niederbayern unter Vormundschaftlicher Regierung.
Bei dem Tode Otto’s III. waren sowohl sein Sohn Heinrich XV., später der Natternberger genannt, als auch die zwei Söhne seines 1310 verstorbenen Bruders Stephan, Heinrich XIV. und Otto IV., unmündig. Herzog Stephan hatte kurz vor seinem Ende für seine beiden Prinzen den Herzog Ludwig von Oberbayern als Vormund bestellt und dieser hatte als solcher die Ottonische Handveste mitbesiegelt. Auch Herzog Otto III. wählte ihn als Vormund und trug den Bürgern Landshuts und Straubings auf, weiterlesen …

1314-1347
1314-1347. Friedrich von Österreich und Ludwig von Bayern.
Heinrichs Tod war für Deutschland ein Unglück; denn es kam nun zu einer Doppelwahl. Die Mehrheit stimmte für den Herzog Ludwig von Bayern und die übrigen, darunter Ludwigs eigener Bruder Rudolf, für den Herzog Friedrich den Schönen weiterlesen…

1318-1339
1318-1339. Niederbayern unter Heinrich XIV., Otto IV. und Heinrich XV.
Die Regierung der beiden Herzöge Heinrich XIV.und Otto IV. war nichts weniger, als eine glückliche. Auf ihrem Lande lag in Folge der vielen Kriege eine große Schuldenlast, welche durch die gewöhnlichen Einnahmen des Landes nicht zu tilgen war. Sie kündigten deshalb eine Klauen- oder Viehsteuer an, weiterlesen …

1329
Der Herzog Rudolf von Oberbayern, Ludwigs Bruder, war schon im Jahre 1319 im Ausland gestorben. Seine Söhne Adolf I., Rudolf II. und Ruprecht I. standen während ihrer Minderjährigkeit unter der Vormundschaft ihres Oheims, weiterlesen…

1351-1361
1351-1361. Oberbayern und Tyrol unter Ludwig V.
Der Begründer dieser Linie, Ludwig V., der Brandenburger (1351-1361), war ein biederer, freisinniger Fürst, von Allen, die ihn näher kannten, geachtet und geliebt. Auf seinen Wunsch stellte der Herzog Albrecht der Weise von Österreich bei dem Papst Innocenz VI. (1352-1362) das Aufsuchen, den Kirchenbann, der noch immer auf seiner Person und seiner ganzen Familie lastete, aufzuheben. Dieß geschah denn auch im Auftrage des Papstes durch den Bischof Paulus von Freysing in der Hofkapelle zu München am 3. September 1359. weiterlesen …

1351-1366
1351-1366. Brandenburg und Niederlausitz unter Ludwig VI. der Römer.
Diese Länder erhielten dem Theilvertrage von 1351 zufolge Ludwig VI. der Römer, und sein Bruder Otto V.; jener zählte damals 23, dieser 4 Jahre. Wegen der Jugend Otto’s V. wurde Ludwig der Römer anfänglich von dem Kaiser Karl IV. der Mark Brandenburg und der Niederlausitz allein belehnt. Er schlug seine ständige Residenz zu Berlin auf weiterlesen …

1353-1375
1353-1375. Ober- und Niederbayern unter Stephan II.
Stephan II. (1353-1375), der einzige von den Söhnen Ludwigs des Bayern, dessen Geschlecht sich längere Zeit hindurch erhalten hat, war bei der im Jahre 1353 vorgenommenen Landestheilung mit Niederbayern-Landshut bedacht worden. Die Ruhe in diesem Theile Bayerns wurde zunächst durch den Kaiser Karl IV. gestört, der (1355) die bischöflich regensburgische Herrschaft Donaustauf ohne Wissen und Zustimmung der niederbayerischen Herzöge in Besitz nahm weiterlesen …

1361-1363
1361-1363. Oberbayern und Tyrol unter Mainhard.
Nach dem Tode Ludwigs V. entstanden wegen der Nachfolge seines Sohnes Mainhard (1361-1363), eines bereits achtzehnjährigen Prinzen, große Streitigkeiten, an denen nicht nur alle bayerischen Fürsten, sondern auch der Herzog Rudolf IV. von Österreich, Mainhards Schwager, und Kaiser Karl IV. Antheil nahmen. Mainhard, ein in der Regierungskunst ganz unerfahrener Jüngling, weiterlesen …

1392-1506
1392-1506. Einführung des Erstgeburtsrechts.
Nicht lange dauerte Stephans Regierung, als er mit seinem Bruder Johann von München in Streit gerieth, und dadurch bezweckte, daß die Brüder Ihre Theile zusammenwarfen (1395). Johanns Sohn Ernst behielt Landsberg, Weilheim, Wolfrathshausen und Dachau. Als Johann im Jahre 1397 starb, weiterlesen …

1409-1558
1409-1558. Die Kirchenspaltung.
Johann Huß, ein Tscheche, war Prediger zu Prag und zugleich Lehrer an der dortigen Hochschule. Durch seinen Freund Hieronymus lernte er die Schriften des Engländers Wykliff kennen, die von der Lehre der Kirche abwichen. Huß behauptete nun, einige Menschen seien zur Seligkeit, andere zur Verdammnis bestimmt, und gegen diese höhere Bestimmung vermöchten sie nichts. Sodann lehrte er, weiterlesen …
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1598-1651
1598 -1651. Kurfürst Maximilian I. von Bayern.
Während des ganzen Dreißigjährigen Krieges und noch darüber hinaus regierte in Bayern Maximilian I., zuerst (1598—1623) als Herzog und dann als Kurfürst. Er gehörte zu den bedeutendsten Fürsten seiner Zeit. Trotz der unseligen Kämpfe, an denen er den lebhaftesten Anteil nahm, gelang es ihm, weiterlesen …

1618-1648
1618-1648. Der dreißigjährige Krieg. Die Schlacht am weißen Berge.
Der letzte Friede von Augsburg (1555) hatte die Religionsunruhen in Deutschland nur äußerlich beschwichtigt. Überall ist leichter Versöhnung, als wo der Kampf um den Glauben, des inneren Lebens Heiligthum, die Gemüther entzweit.Zwar suchten die deutschen Kaiser, weiterlesen …

1643-1715
1643-1715. Ludwig XIV. von Frankreich.
Nach Abschluss des Westfälischen Friedens konnte sich Deutschland nur schwer von dem Elend des furchtbaren Krieges erholen, der seine Kultur vernichtet, seinen Wohlstand gebrochen hatte. Mächtige Feinde bedrohten das erschöpfte Land und suchten dessen Schwäche zu ihrem Vorteil auszubeuten, weiterlesen …

1651-1679
1651-1679. Bayern unter Ferdinand Maria.
Da bei dem Tode Maximilians I. sein älterer Sohn, Ferdinand Maria (1651-1679), erst fünfzehn Jahre zählte, so übernahmen die Kurfürstin-Mutter Anna und Albrecht VI., ein Bruder des verlebten Kurfürsten Maximilian, die Regentschaft. Sämmtliche Räthe, die dem Vater gedient, weiterlesen …

1679-1726
1679-1726. Kurfürst Max Emanuel von Bayern.
Kurfürst Max II. Emanuel war der Enkel Maximilians I., der am Verlauf des Dreißigjährigen Krieges so lebhaften Anteil nahm. Sein Vater Ferdinand Maria (1651—1679) hatte seinem erschöpften Lande die Segnungen des Friedens erhalten und alle Aufreizungen Frankreichs, weiterlesen …

1683-1697
Während der deutsche Westen zertrümmert und geknechtet wurde, litt der deutsche Osten schwer unter den Einfällen der Türken. Die Türken hatten 1453 Konstantinopel, die Hauptstadt des oströmischen Reiches, erobert, weiterlesen …

1688
1688. Die Verwüstung der Pfalz und der Brand Speiers.
Wie Ludwig XIV. mitten im Frieden Straßburg geraubt hatte, so fiel er im September 1688 ohne Kriegserklärung in die Pfalz ein. Rasch nacheinander hatten die Franzosen Kaiserslautern, Mainz, Heidelberg und Heilbronn genommen und sich so in den Besitz der Pfalz gesetzt, weiterlesen …

1702-1713
1702-1713. Der spanische Erbfolgekrieg. Graf Arko’s heldenmüthiger Tod.
Auf Spaniens Krone waren nun die Blicke aller europäischen Höfe gerichtet. Langsam siechte der kinderlose König dahin und man fühlte, daß er Thron und Leben bald verlassen werde. – Wer nun Erbe seiner Reiche werden würde, das war die Frage, deren Entscheidung, weiterlesen…

1705
1705. Der Bayerische Befreiungskampf.
Das rücksichtslose Auftreten der Kaiserlichen erfüllte das treu an seinem Fürstenhause hängende Bayernvolk mit tiefem Groll. Dies erging in offene Empörung über, als man bayerische Untertanen in die österreichische Armee einzustellen begann und damit umging, weiterlesen …

1726-1745
1726-1745. Bayern unter Karl Albrecht.
Karl Albrecht (1726-1745), des Kurfürsten Max II. Emanuel ältester Sohn und Nachfolger, dachte beim Antritte seiner Regierung ernstlich daran, die Leiden seines Volkes zu heilen und die Schulden des Landes zu mindern. Er beschränkte die Zahl seiner Diener, weiterlesen…

1745-1777
1745-1777. Max III. Der Gute von Bayern.
Die Regierung Max III. Joseph brachte über Bayern eine Zeit glücklicher und friedlicher Entwicklung. Während der Regierungszeit dieses edlen Friedensfürsten kam kein Feind ins Land, so dass er seine ganze Kraft dem Wohle seines Volkes widmen konnte.Die wirtschaftlichen Kräfte des Landes zu heben, erkannte er als seine erste und wichtigste Aufgabe. Er suchte deshalb der Landwirtschaft, die unter seinen Vorfahren durch unaufhörliche Kämpfe und Unruhen schwer gelitten hatte, wieder aufzuhelfen, weiterlesen …

1777-1799
1777-1799. Karl Theodor, Kurfürst von Bayern.
Karl Theodor hatte bereits 35 Jahre in der Pfalz regiert und sich dort prächtige Wohnsitze geschaffen, als ihm Bayern als ein unverhofftes Erbe zufiel. Nur ungern entschloß er sich seine bisherige Residenz Mannheim mit München zu vertauschen. Da er ohne erbberechtigte Nachkommen war, gewann ihn Kaiser Joseph II. leicht für seinen Plan, sämtliche Bayern unter einem Herrscherhause zu vereinigen. Ohne Widerstand besetzten die Österreicher Niederbayern und die Oberpfalz, weiterlesen…

1799-1825
1799-1825. König Maximilian I. von Bayern.
Wer in Bayern gewesen ist, als Maximilian Joseph das Land regierte, oder wer noch jetzt dahin kommt, der wird von diesem Könige vieles vernehmen, worüber er sich freuen kann. Er war aber auch recht die Freude und der Hort seiner Unterthanen, und diese liebten ihn, wie Kinder ihren Vater lieben. Auch war er jedem zugänglich, und wer mit Thränen des Kummers bei ihm eintrat, weiterlesen …

1812
1812. Napoleons Feldzug nach Rußland.
Nachdem Napoleon im Jahre 1809 auch die Österreicher besiegt hatte, stand er auf dem Gipfel seiner Macht. Er war Herr über 90 Millionen Menschen. Ganz Europa mit Ausnahme von England und Rußland war bezwungen. Weil er England nicht angreifen konnte, weiterlesen …

1814
Bald nach Beendigung des gewaltigen Krieges 1814 versammelten sich die verbündeten Fürsten in Wien, um den Länderbesitz der einzelnen Staaten festzustellen. Nach langem Streite kam endlich eine Einigung zustande. Preußen erhielt alle Länder zurück, weiterlesen …

1815-1840
Die lange Friedenszeit, die der Gründung des Deutschen Bundes folgte, wirkte erfreulich auf die wirtschaftliche Entwicklung der deutschen Staaten. Insbesondere nahm die Landwirtschaft einen kräftigen Aufschwung durch die fortschreitende Befreiung des Bauernstandes von den altherkömmlichen Lasten und Fronden, weiterlesen …

1825-1848
Ludwig I. wurde in Straßburg geboren. Auf den Universitäten Landshut und Göttingen erwarb er sich eine vorzügliche Bildung, die er durch große Reisen namentlich nach dem Süden Europas erweiterte und vertiefte.Im Jahre 1810 vermählte er sich mit der Prinzessin Therese von Hildburghausen. Damals wurde in München zum ersten Male das Oktoberfest gefeiert, weiterlesen…

1828-1918
1828-1918. Hugo Graf von Walderdorff.
In der alten Kaiserstadt Frankfurt a. M. wurde am 14. Februar 1828 dem k. k. Kämmerer und Legationsrat Eduard Hugo Wilderich Grafen von Walderdorff ein Sohn geboren, der in der Taufe die in dem altadeligen Geschlechte herkömmlichen Namen Hugo Franz Philipp Wilderich erhielt. Die Mutter war eine Bayerin, eine geborene Gräfin von Oberndorff; weiterlesen …

1834
1834. Gründung des deutschen Zollvereines.
Von großer Wichtigkeit war die Gründung des Deutschen Zollvereins (1834). Bis dahin war nämlich die Einfuhr der Waren aus einem Bundesstaat in den anderen nur gegen Zoll gestattet. Das war ungemein lästig und hemmte den Handel sehr. Durch den Zollverein hörte der Zoll auf, weiterlesen…

1848-1864
In bewegter Zeit trat Maximilian II. die Regierung in Bayern an. Die Februarrevolution, die in Frankreich ihren Ausgang genommen, hatte ganz Europa überflutet und auch in Deutschland Unruhe und Verwirrung gestiftet. Der Einsicht und Versöhnlichkeit Maximilians gelang es bald, weiterlesen …

1861-1888
1861-1888. Die Deutsche Einheit. Erster Teil.
Während Bayern schon im Jahre 1818 eine Freiheitliche Verfassung erhalten hatte, die das Volk zur Teilnahme an der Gesetzgebung des Landes aufrief, regierten die Fürsten in den meisten europäischen Ländern auch weiterhin nach ihrem eigenen Willen. Sie gaben Gesetze und legten Steuern auf, weiterlesen …

1861-1888
1861-1888. Die Deutsche Einheit. Zweiter Teil.
Wilhelm wurde am 22. März 1797 geboren. In seinen Knabenjahren war der Prinz sehr schwächlich; seine Mutter Luise hatte oft große Sorge um ihn. Die Flucht von Königsberg nach Memel 1807 mitten im kalten Winter hatte seine Gesundheit so sehr angegriffen, daß er noch lange Zeit nachher das Bett hüten mußte. Im Alter von 13 Jahren raubte ihm der Tod die geliebte Mutter; weiterlesen …

1861-1888
1861-1888. Die Deutsche Einheit. Dritter Teil.
Mit neidischen Augen sahen die Franzosen auf die wachsende Macht Preußens. Man suchte nach einem Vorwande zum Kriege, und er war bald gefunden. Die Spanier wählten sich nämlich um jene Zeit den Prinzen Leopold von Hohenzollern-Sigmaringen, einen Verwandten des Königs von Preußen, zu ihrem Könige. Dagegen erhoben die Franzosen heftigen Einspruch. Napoleon III., durch törichte Ratgeber aufgehetzt, weiterlesen …

1861-1888
1861-1888. Die Deutsche Einheit. Vierter Teil.
„Uns aber und unseren Nachfolgern in der Kaiserkrone wolle Gott verleihen, allezeit Mehrer des Reiches zu sein, nicht in kriegerischen Eroberungen, sondern in den Werken des Friedens.“ So schloß die erste Ansprache des neuen Kaisers an das deutsche Volk 1871. Der Erhaltung des Friedens diente der Dreibund, ein Vertrag, der mit Österreich und Italien zum Schutz gegen russische oder französische Angriffe geschlossen wurde. Aber Deutschland mußte auch imstande sein, weiterlesen …

1864-1886
Als 18-jähriger Jüngling bestieg Ludwig II. in ernster Zeit den bayerischen Thron. Wie sein Vater, glaubte auch er an eine Erneuerung des Deutschen Reiches auf der Grundlage der alten Bundesverfassung. Als aber das Jahr 1866 zeigte, daß es unmöglich sei Österreichs Vorherrschaft aufrecht zu erhalten, fügte er sich mit weiser Einsicht in die geänderte Sachlage und hielt an den mit Preußen geschlossenen Verträgen unerschütterlich fest. In kerndeutschem Empfinden schlossen sich Bayerns Fürst und Volk der großen Bewegung an, weiterlesen …

1870-1871
1870-1871. Der deutsch-französische Krieg.
Am 19. Juli 1870 erklärte der französische Kaiser Napoleon III. unter freudiger Zustimmung seines Volkes, aber ohne Grund zu blutigem Kampfe, an Preußen den Krieg. Die angebahnte Einigung Deutschlands sollte verhindert und das linke Rheinufer für Frankreich zurückerobert werden. Denn daß die Franzosen, welche im Krimkriege (1854—56) die Russen, weiterlesen …

1886-1912
1886-1912. Prinzregent Luitpold.
Die Erkrankung Ludwigs II., welcher im Jahre 1886 der unerwartete Tod des Königs folgte, legte dem Prinzen Luitpold, dem Oheim des Königs und seines gleichfalls schwer erkrankten Bruders Otto, die schwere Pflicht auf, weiterlesen …

1912-1921
Prinz Ludwig, Luitpolds ältester Sohn, übernahm die Regierung als ein in Arbeit und vaterländischer Hingebung erprobter Fürst. Am 7. Januar 1845 zu München geboren, genoß der Prinz unter der Obhut seiner trefflichen Eltern eine sorgsame Erziehung, weiterlesen …

2022
Bayern kommt zu sich, komm einfach mit.
Wir sind pflichtbewußte Bayern, welche sich die Restauration der bayerischen Monarchie und die Rückkehr zur Rechtsstaatlichkeit des Königreiches Bayern zur Aufgabe gemacht haben. Wir studieren die vorhandenen Staatsstrukturen und die gültige Rechtslage um Volk und König wieder zu vereinen. Unser Ziel ist die Wiederaufrichtung unseres gerechten und fürsorglichen Staates samt seinen starken Gemeinden. Raum für Mensch und Tier, Familie und Zukunft sowie die Stärkung der nationalen Identität: Ein einig Volk – Familie – Zukunft.
Gemeinsam werden wir das Königreich Bayern zur alten Würde emporheben!