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Das Königshaus.

Die Geburtsstunde unseres Königreichs.

Das Königreich Sachsen selbst ging aus dem Kurfürstentum, auch Kursachsen (Chursachsen) genannt, hervor. Das Kurfürstentum Sachsen als Kurland entstand 1356 mit der Erhebung des Herzogtums Sachsen-Wittenberg durch Kaiser Karl IV. und war zu dieser Zeit ein Territorium im Heiligen Römischen Reich.

Im Oktober 1806 erlitten die seit 40 Jahren freundschaftlich verbündeten sächsisch-preußischen Truppen eine vernichtende Niederlage gegen Frankreich bei Jena und Auerstedt. Bei den darauffolgenden Friedensverhandlungen am 11. Dezember 1806 in Posen wurden drei Bestimmungen ausgehandelt. So sollte das noch von Napoleon besetzte Sachsen dem Rheinbund beitreten. Dafür würde der Kurfürst den Königstitel erhalten. Zudem mußte Friedrich August III. den Katholiken dieselben Rechte wie den evangelischen Untertanen zusprechen.

Fünf Tage nach Friedensschluß, am 16. Dezember 1806, verkündeten 20 blasende Postillione (Kuriere) in Dresden das Zustandekommen des Friedensschlusses. Dieser Tag gilt als die Geburtsstunde des Königreichs Sachsen. Am 20. Dezember erschien ein französischer Reiter in der Tracht eines Herolds (also ein Bote) und rief an acht Plätzen in Dresden lauthals die Erhebung des Kurfürsten zum König von Sachsen aus. Friedrich August der Gerechte war als Kurfürst Friedrich August III., aber als König nun Friedrich August I.

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Quellenangaben und Verweise.
Aus: Geschichte des Königreichs Sachsen mit besonderer Berücksichtigung der wichtigsten kulturgeschichtlichen Erscheinungen, Verlag von Julius Klinkhardt, Karl Petermann, Leipzig 1881
Quelle: https://staatsbibliothek.ewigerbund.org/viewer/image/p_gesch_sachsen/393/