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1134 – 1373. Vorgeschichte der Mark Brandenburg.

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Die Mark unter den Anhaltinern 1134 – 1320.

Albrecht der Bär war im Jahre 1134 vom Kaiser Lothar mit der Nordmark belehnt worden, die einst Heinrich I zum Schutze gegen die Slawen gegründet hatte (S. 24 u. 32). Er dehnte seine Herrschaft auf das Gebiet der Havel, also weiter nach Osten aus und nannte sich Markgraf von Brandenburg. Die Nordmark erhielt zum Unterschiede von dem neuen Besitze den Namen Altmark. (Karte!) Im deutschen Reiche bekleidete Albrecht die Erzkämmererwürde. – Seine Nachkommen, die Anhaltiner, eroberten und besiedelten allmählich das Land zwischen Elbe und Oder. Christentum und deutsches Wesen wurden durch sie dabei überall eingeführt. Sie waren gute Landesväter, die für Ordnung und Frieden sorgten. Unter ihrer Herrschaft wurde das wendische Dorf Berlin an der Spree zur Stadt erhoben (um 1250). Der bedeutendste Markgraf aus dem anhaltinischen Geschlechte war Waldemar. Er nahm an der Wahl des deutschen Kaisers teil und schützte sein Land in ruhmvollen Kämpfen gegen die feindlichen Nachbarn. Aber in der Blüte seiner Jahre wurde er vom Tode hinweggerafft. Nicht lange danach (1320) starb die Familie der Anhaltiner in der Mark aus.

Die Mark unter den Wittelsbachern (1324 – 1373) und Luxemburgern (1373 – 1415).

Kaiser Ludwig der Bayer zog die Mark als erledigtes Reichslehen ein und gab sie seinem Sohne. Gegen dessen Herrschaft trat nach einer Reihe von Jahren ein alter Pilger auf, der sich für den verstorbenen Markgrafen Waldemar ausgab. Er behauptete, er sei nach dem Heiligen Lande gezogen, um ein Gelübde zu erfüllen, und erst jetzt wiedergekehrt. Anfänglich fand er großen Anhang, mußte aber schließlich das Feld räumen. – Unter den Wittelsbachern wurde die Mark durch die goldene Bulle 1356 (S. 57,3) zum Kurfürstentum erhoben.

Ihre Bewohner hatten in dieser Zeit viel unter dem Raubrittertum und unter Verheerungen durch die Nachbarn zu leiden, wurden auch durch häufige Geldforderungen ihrer Landesherren hart bedrückt. Der letzte wittelsbachische Kurfürst, Otto der Faule, wurde durch Kaiser Karl IV. von Luxemburg gezwungen, die Mark gegen eine Geldsumme an ihn abzutreten. – Karl IV. war ein sorgsamer Landesvater, der Brandenburg vortrefflich verwaltete. In Tangermünde an der Elbe, das er zu einer großen Handelsstadt machen wollte, errichtete er ein Schloss und große Lagerhäuser. Er ließ auch das „Handbuch der Mark“ anlegen, in dem alle Schlösser, Städte und Dörfer aufgezählt und nach ihrem Werte und Umfange, sowie nach den auf ihnen ruhenden Abgaben beschrieben sind. Sein Sohn aber, Kaiser Sigismund, verpfändete die Mark und verkaufte einen Teil, die Neumark an den deutschen Ritterorden. Da kamen wieder schlimme Zeiten für die Bewohner. Raubritter und Räuberbanden machten das Land so unsicher, daß die Dörfer und die wehrlosen kleinen Städte in Armut trieben. Im Jahre 1411 sandte Sigismund den Burggrafen Friedrich von Nürnberg als Statthalter in die Mark. Wenige Jahre später (1415) übergab er sie ihm mit der Kur- und Erzkämmererwürde als Reichslehen.

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